Zwergrauhaarteckel von den Argoatjägern FCI, züchten aus Leidenschaft

Mein Rüde "tropft" - Die Vorhaut beim Rüden reinigen

Der sogenannte Präputialkatarrh beim Rüden fällt meist durch die hartnäckigen klebrigen und gelblichen Flecken auf, die Herr Wauwau hinterlässt.


Bemerken Sie ausserdem, dass der Hund sich sehr intensiv intim beleckt, kontrollieren Sie, ob Sie gelblichen Aussfluss an der Penisspitze bemerken. Es handelt sich dabei meist einfach um eine zu grosse Produktion von Vorhautflüssigkeit, Smegma genannt. Die gelbliche Färbung ist völlig normal, es handelt sich dabei nicht um Eiter. Das Betasten ist nicht schmerzhaft. Mir ist aufgefallen, dass bevorzugt bei Hitze im Sommer mehr von der Flüssigkeit produziert wird. Es gibt Spülungen im Handel, die für einen kurzen Zeitraum helfen. Sie werden mit einer Spritze in die Vorhaut gespritzt, unser Gismo lässt sich dies gerne gefallen, anscheinend tut es ihm gut. Günstiger geht es übrigens mit Buttermilch. Damit sich die Flüssigkeit nicht über ein langes Pinselchen verteilt, muss dieser kurz gehalten werden, so lässt sich das auch sauberer halten. Dabei sollte unbedingt vermieden werden, die Haare zu schneiden, denn sonst entarten sie, werden weich und fusselig. Damit sind sie noch schwieriger sauber zu halten und verkleben noch leichter. Sie müssen die Haare am Pinselchen zupfen, das geht ganz leicht wenn man wenige auf einmal nimmt und dabei einen Einweghandschuh trägt, so dass es griffiger ist.


Es gibt eine recht seltene Erkrankung, genannt Balanoposthistis, welche durch Bakterien oder das Eindringen von Fremdkörpern (Steinchen, Grannen…) hervorgerufen wird, oder auch durch die rauhe Hundezunge, wenn der Kerl sich schon länger penetrant beleckt. Hier bildet sich dann Eiter, Penis und Vorhaut sind gerötet und entzündet. Im Gegensatz zum Katarrh ist das Betasten meist schmerzhaft. Bei dieser Vorhautentzündung ist es wichtig, dass Vorhaut und Penis gründlich gereinigt, gespült und anschließend über einen längeren Zeitraum antibiotisch versorgt werden. Daher müssen Sie im Zweifelsfall immer einen Tierarzt konsultieren.




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